Neben Vladimir Lenin, dem Theoretiker der Partei Georgij Plechanov und dem Führer der gemäßigten Menschewiki Julij Martov zählte Lejb Davidovič Bronštejn (Parteiname Trotzkij), Gründer des Südrussischen Arbeiterbundes, zu den herausragenden Persönlichkeiten der Revolution.
Während er 1903 noch Julij Martov und die gemäßigten Sozialdemokraten unterstützt hatte, schloß er sich nach Jahren der Emigration (1907 - 1917) in Wien, Paris und den USA Mitte 1917 den Bolschewiki an und erlangte ab September 1917 eine führende Stellung im Petrograder Sowjet, so daß ihm bei der Organisation der Oktoberrevolution eine entscheidende Rolle zufiel.
Als Volkskommissar für äußere Angelegenheiten leitete er die Friedensverhandlungen in Brest-Litovsk (März 1918), die für Rußland ungeachtet allen Verhandlungsgeschicks mit der Abtretung Finnlands, des Baltikums, Polens, Weißrußlands und der Ukraine endeten.
Erfolgreicher war er hingegen bei der Gründung und Organisation der Roten Armee und als Kriegskommissar (ab März 1918) während des Bürgerkriegs. Nach Lenins Tod geriet Trotzkij in scharfen Gegensatz zum Generalsekretär der Partei Josif Stalin, der sich während der Revolutionsereignisse und in ihrem Vorfeld kaum ausgezeichnet hatte.
Als charismatischer Führer besaß Trotzkij außerordentliche rhetorische Fähigkeiten, die ihn besonders unter den Rotarmisten beliebt gemacht hatten. Trotzkij unterschätzte jedoch den Einfluß Stalins, den dieser als Organisator der Partei nach Lenins Tod im Amt des Generalsekretärs erlangte. Trotzkij hielt diese administrativen Funktionen für bürokratisch und nachgeordnet und übersah dabei, daß gerade durch die Personalpolitik der Partei, mit deren Hilfe Stalin seine persönliche und nur ihm verpflichtete Hausmacht ausbaute, seine spätere Niederlage innerhalb der Partei begründet werden sollte.
Zu Beginn der 1920er Jahre drang Stalin in Schlüsselpositionen der Kommunistischen Partei vor und setzte schließlich 1927, nachdem Trotzkij aller seiner Ämter enthoben worden war, dessen Parteiausschluß durch. Es folgte die Verbannung Trotzkijs zunächst nach Alma-Ata, 1929 mußte er das Land dann für immer verlassen.
Nach Auslandsaufenthalten in der Türkei, in Frankreich und Norwegen ging er 1937 nach Mexiko. 1938 gründete Trotzkij aus seinem Exil die sogenannte IV. Internationale, die alle Trotzkisten weltweit vereinen sollte. Zwei Jahre später wurde er auf Anweisung Stalins durch einen Agenten der sowjetischen Geheimpolizei, Ramon Mercader, ermordet.
Während er 1903 noch Julij Martov und die gemäßigten Sozialdemokraten unterstützt hatte, schloß er sich nach Jahren der Emigration (1907 - 1917) in Wien, Paris und den USA Mitte 1917 den Bolschewiki an und erlangte ab September 1917 eine führende Stellung im Petrograder Sowjet, so daß ihm bei der Organisation der Oktoberrevolution eine entscheidende Rolle zufiel.
Als Volkskommissar für äußere Angelegenheiten leitete er die Friedensverhandlungen in Brest-Litovsk (März 1918), die für Rußland ungeachtet allen Verhandlungsgeschicks mit der Abtretung Finnlands, des Baltikums, Polens, Weißrußlands und der Ukraine endeten.
Erfolgreicher war er hingegen bei der Gründung und Organisation der Roten Armee und als Kriegskommissar (ab März 1918) während des Bürgerkriegs. Nach Lenins Tod geriet Trotzkij in scharfen Gegensatz zum Generalsekretär der Partei Josif Stalin, der sich während der Revolutionsereignisse und in ihrem Vorfeld kaum ausgezeichnet hatte.
Als charismatischer Führer besaß Trotzkij außerordentliche rhetorische Fähigkeiten, die ihn besonders unter den Rotarmisten beliebt gemacht hatten. Trotzkij unterschätzte jedoch den Einfluß Stalins, den dieser als Organisator der Partei nach Lenins Tod im Amt des Generalsekretärs erlangte. Trotzkij hielt diese administrativen Funktionen für bürokratisch und nachgeordnet und übersah dabei, daß gerade durch die Personalpolitik der Partei, mit deren Hilfe Stalin seine persönliche und nur ihm verpflichtete Hausmacht ausbaute, seine spätere Niederlage innerhalb der Partei begründet werden sollte.
Zu Beginn der 1920er Jahre drang Stalin in Schlüsselpositionen der Kommunistischen Partei vor und setzte schließlich 1927, nachdem Trotzkij aller seiner Ämter enthoben worden war, dessen Parteiausschluß durch. Es folgte die Verbannung Trotzkijs zunächst nach Alma-Ata, 1929 mußte er das Land dann für immer verlassen.
Nach Auslandsaufenthalten in der Türkei, in Frankreich und Norwegen ging er 1937 nach Mexiko. 1938 gründete Trotzkij aus seinem Exil die sogenannte IV. Internationale, die alle Trotzkisten weltweit vereinen sollte. Zwei Jahre später wurde er auf Anweisung Stalins durch einen Agenten der sowjetischen Geheimpolizei, Ramon Mercader, ermordet.