Moskau
1921
141 * 76 cm
[o. A.] Ex.
Schablone
1921
141 * 76 cm
[o. A.] Ex.
Schablone
Bürgerkrieg, Verfall und Hungersnöte wurden in der jungen Sowjetrepublik durch Epidemien gefährlicher Krankheiten begleitet. Die Unkenntnis der Bevölkerung im Hinblick auf Hygiene-Normen und Vorsichtsmaßnahmen zwangen den Ministerrat zur Verabschiedung spezieller Verordnungen, mit denen die Menschen zu obligatorischen Impfungen verpflichtet wurden. Genau dieses Ziel verfolgte das Dekret "Über die obligatorische Pockenimpfung", dessen Propagandierung das Plakat von M. Čeremnych diente.
Die graphische Gestaltung geht auf Erzählstrukturen des Lubok zurück und bedient sich aus Gründen einer höheren Überzeugungskraft durchaus anschaulicher Details (z.B. schwarze Pocken im Gesicht).
Der einfach gehaltene Text stammt von Vl. Majakovskij und lautet:
1. "Zum Punkt! Wenn du noch keine Pockenimpfung hast," / 2. "Geh selbst," / 3. "Ruf die anderen," / 4. "Wenn du dich nicht impfst," / 5. "Wirst du krank," / 6. "Und später wird es dir leid tun."
Sowohl der Zeichenstil als auch die begrenzte Anzahl an Farben dienten einer möglichst leichten Übertragbarkeit des Originals auf die Schablone.
Die graphische Gestaltung geht auf Erzählstrukturen des Lubok zurück und bedient sich aus Gründen einer höheren Überzeugungskraft durchaus anschaulicher Details (z.B. schwarze Pocken im Gesicht).
Der einfach gehaltene Text stammt von Vl. Majakovskij und lautet:
1. "Zum Punkt! Wenn du noch keine Pockenimpfung hast," / 2. "Geh selbst," / 3. "Ruf die anderen," / 4. "Wenn du dich nicht impfst," / 5. "Wirst du krank," / 6. "Und später wird es dir leid tun."
Sowohl der Zeichenstil als auch die begrenzte Anzahl an Farben dienten einer möglichst leichten Übertragbarkeit des Originals auf die Schablone.