Der Suprematismus stellt eine Richtung der abstrakten Kunst dar, die auf einer komplexen Anordnung und spannungsreichen Struktur geometrischer Formen und Elemente basierte. Diese künstlerische Strömung bildete sich noch in den Jahren vor der Revolution heraus, zu ihren bekanntesten Vertretern zählte K. Malevič.
In der vorrevolutionären Plakatkunst finden sich allerdings kaum Einflüsse dieser Kunstrichtung, was sich nach 1917 indes verändern sollte. Junge, enthusiastische Künstler aus dem Umfeld der russischen Avantgarde, die in den VChUTEMAS eine Ausbildung erhielten oder in der OBMOChU zusammenfanden, lehnten bürgerliche Kunstkonzepte nicht nur ab, sie sahen die Zukunft ästhetischer Praxis vor allem in der Nähe zur technisch-industriellen Konstruktion. Diese Pioniere des russischen Designs begründeten damit auch eine neue künstlerische Richtung - den Konstruktivismus.
Eine unmittelbare Vorreiterrolle für die Stilistik und künstlerische Sprache dieser Kunstrichtung spielte der Suprematismus, von dem insbesondere das Kunstgewerbe und die Polygrafie beeinflußt wurden. Eine zentrale Bedeutung besaßen suprematistische Entwürfe auch für die Stadtgestaltung der ersten beiden Jahrestage der Oktoberrevolution, bei der Moskau, Petrograd, aber auch andere Städte Sowjetrußlands vor allem von suprematistisch arbeitenden Künstlern dominiert wurden. Nach einer vehementen Kritik seitens der Partei, vor allem ihrer regionalen oder lokalen Einrichtungen änderte sich dies nach 1920.
Obwohl die Geschichte des Suprematismus relativ kurz war, ist durch ihn ein Werk hervorgebracht worden, das den gleichen Bekanntheitsgrad wie das berühmte "Schwarze Quadrat" von K. Malevič erlangen sollte: es handelt sich um das suprematistische Plakat “Mit dem roten Keil" von L. Lisickij, das 1920 im Bürgerkrieg erschien und mit einer abstrakten Formensprache den Konflikt zwischen WEISS (Bürgerkriegsgegner) und ROT (Revolution) auf eine eindeutige, piktogrammhafte Formel gebracht hat. Kein anderes Plakat des Suprematismus ist bekannt, in dem sich die Ästhetik dieser künstlerischen Richtung in vergleichbar fundamentaler und deklarativer Form manifestiert hätte.
Einzelne Merkmale dieser Richtung finden sich auch in Arbeiten von I. Nivinskij, V. Lebedev, V. Kozlinskij, L. Brodaty und anderen Künstlern. Der Suprematismus geht Anfang der 1920er Jahre in den russischen Konstruktivismus ein, dessen Künstler in den 1920er Jahren das sowjetische Plakat weltweit berühmt machen sollten.
In der vorrevolutionären Plakatkunst finden sich allerdings kaum Einflüsse dieser Kunstrichtung, was sich nach 1917 indes verändern sollte. Junge, enthusiastische Künstler aus dem Umfeld der russischen Avantgarde, die in den VChUTEMAS eine Ausbildung erhielten oder in der OBMOChU zusammenfanden, lehnten bürgerliche Kunstkonzepte nicht nur ab, sie sahen die Zukunft ästhetischer Praxis vor allem in der Nähe zur technisch-industriellen Konstruktion. Diese Pioniere des russischen Designs begründeten damit auch eine neue künstlerische Richtung - den Konstruktivismus.
Eine unmittelbare Vorreiterrolle für die Stilistik und künstlerische Sprache dieser Kunstrichtung spielte der Suprematismus, von dem insbesondere das Kunstgewerbe und die Polygrafie beeinflußt wurden. Eine zentrale Bedeutung besaßen suprematistische Entwürfe auch für die Stadtgestaltung der ersten beiden Jahrestage der Oktoberrevolution, bei der Moskau, Petrograd, aber auch andere Städte Sowjetrußlands vor allem von suprematistisch arbeitenden Künstlern dominiert wurden. Nach einer vehementen Kritik seitens der Partei, vor allem ihrer regionalen oder lokalen Einrichtungen änderte sich dies nach 1920.
Obwohl die Geschichte des Suprematismus relativ kurz war, ist durch ihn ein Werk hervorgebracht worden, das den gleichen Bekanntheitsgrad wie das berühmte "Schwarze Quadrat" von K. Malevič erlangen sollte: es handelt sich um das suprematistische Plakat “Mit dem roten Keil" von L. Lisickij, das 1920 im Bürgerkrieg erschien und mit einer abstrakten Formensprache den Konflikt zwischen WEISS (Bürgerkriegsgegner) und ROT (Revolution) auf eine eindeutige, piktogrammhafte Formel gebracht hat. Kein anderes Plakat des Suprematismus ist bekannt, in dem sich die Ästhetik dieser künstlerischen Richtung in vergleichbar fundamentaler und deklarativer Form manifestiert hätte.
Einzelne Merkmale dieser Richtung finden sich auch in Arbeiten von I. Nivinskij, V. Lebedev, V. Kozlinskij, L. Brodaty und anderen Künstlern. Der Suprematismus geht Anfang der 1920er Jahre in den russischen Konstruktivismus ein, dessen Künstler in den 1920er Jahren das sowjetische Plakat weltweit berühmt machen sollten.