Bereits zu Sowjetzeiten bestanden zwischen den einzelnen Nationen und Völkerschaften der UdSSR zum Teil erhebliche Spannungen, die nicht nur sozialpolitisch motiviert waren, sondern auch auf historische Gründe zurückgingen. Besondere Spannungsherde waren traditionell die baltischen Staaten, die von Stalin 1939 annektiert worden waren, aber auch der Kaukasus und Mittelasien. Auch nach 1991 tauchten immer wieder Probleme auf, die territoriale Integrität der Russischen Föderation zu erhalten.
Im Laufe der Perestrojka hatte Gorbačev den autonomen Gebieten Rußlands eine Aufwertung ihres Status zugesichtert. El'cin rief sie jetzt dazu auf, "sich so viel Souveränität zu nehmen", wie sie bekommen konnten. Daraufhin erklärten sich nach 1991 alle Republiken, die vormals in die RSFSR eingegangen waren, für souverän. Tatarstan, Baškortostan (Baschkirien) und Jakutien versuchten zu Beginn der 90er Jahre, die Russische Föderation zu verlassen.
Die Regierung der Tschetschenischen Republik brach alle Beziehungen zur Russischen Föderation ab und drohte ihre Bereitschaft an, ihre Unabhängigkeit wenn nötig auch mit Waffengewalt zu verteidigen. Die Politik der Regierung El'cins und seiner Administration war in dieser Frage höchst inkonsequent: In einigen Fällen ermutigten sie separatistische Bestrebungen, in anderen Fällen zügelten sie diese durch großzügige finanzielle Zuwendungen.
Letzteres wiederum rief Unzufriedenheit und separatistische Stimmungen in den überwiegend von Russen bewohnten Gebieten hervor. Die Spannungen zwischen den einzelnen Volksgruppen führten 1992 zur Spaltung der Tschetschenisch-Inguschischen Republik und schließlich zu einem bewaffneten Konflikt zwischen Nordosseten und Inguschen.
1994 kam es zu ersten bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Truppen des tschetschenischen Präsidenten Dudaev, vormals ein hoher Sowjetgeneral, und der von der Russischen Föderation unterstützten, örtlichen Opposition. Am 11. Dezember 1994 marschierten Soldaten der Russischen Föderation in Tschetschenien ein. Erst im August 1996 konnten die Kriegshandlungen eingestellt und ein Friedensabkommen unterzeichnet werden. Insgesamt fielen diesem Krieg etwa 80.000 Soldaten, bewaffnete Separatisten und Zivilisten zum Opfer.
1997 zog El'cin seine Truppen aus Tschetschenien ab. Nachdem es jedoch in den Grenzgebieten zu Dagestan zu Übergriffen und Anschlägen tschetschenischer Kampfverbände gekommen war und sich auch in einigen Städten Rußlands Terrorakte mit Hunderten von Toten ereigneten, die auf tschetschenische Terroristen zurückgingen, entbrannte der Krieg im Sommer 1999 erneut. Die Truppen der Russischen Föderation gingen im zweiten Tschetschenienkrieg zu großangelegten Militäroperationen über, um separatistische Kampfverbände und Terrokommandos auszuschalten. Die Hauptstadt Tschetscheniens Groznyj wurde in Schutt und Asche gelegt, Staße für Straße z.T. im Häuserkampf erobert.
Bis März 2000 brachten die Föderationstruppen nahezu das gesamte tschetschenische Territorium unter ihre Kontrolle. Die gegnerischen Verbände zogen sich dagegen in das nahe Grenzgebiet zu Georgien zurück und operieren von dort aus weiter gegen die russischen Truppenteile.
Im Laufe der Perestrojka hatte Gorbačev den autonomen Gebieten Rußlands eine Aufwertung ihres Status zugesichtert. El'cin rief sie jetzt dazu auf, "sich so viel Souveränität zu nehmen", wie sie bekommen konnten. Daraufhin erklärten sich nach 1991 alle Republiken, die vormals in die RSFSR eingegangen waren, für souverän. Tatarstan, Baškortostan (Baschkirien) und Jakutien versuchten zu Beginn der 90er Jahre, die Russische Föderation zu verlassen.
Die Regierung der Tschetschenischen Republik brach alle Beziehungen zur Russischen Föderation ab und drohte ihre Bereitschaft an, ihre Unabhängigkeit wenn nötig auch mit Waffengewalt zu verteidigen. Die Politik der Regierung El'cins und seiner Administration war in dieser Frage höchst inkonsequent: In einigen Fällen ermutigten sie separatistische Bestrebungen, in anderen Fällen zügelten sie diese durch großzügige finanzielle Zuwendungen.
Letzteres wiederum rief Unzufriedenheit und separatistische Stimmungen in den überwiegend von Russen bewohnten Gebieten hervor. Die Spannungen zwischen den einzelnen Volksgruppen führten 1992 zur Spaltung der Tschetschenisch-Inguschischen Republik und schließlich zu einem bewaffneten Konflikt zwischen Nordosseten und Inguschen.
1994 kam es zu ersten bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Truppen des tschetschenischen Präsidenten Dudaev, vormals ein hoher Sowjetgeneral, und der von der Russischen Föderation unterstützten, örtlichen Opposition. Am 11. Dezember 1994 marschierten Soldaten der Russischen Föderation in Tschetschenien ein. Erst im August 1996 konnten die Kriegshandlungen eingestellt und ein Friedensabkommen unterzeichnet werden. Insgesamt fielen diesem Krieg etwa 80.000 Soldaten, bewaffnete Separatisten und Zivilisten zum Opfer.
1997 zog El'cin seine Truppen aus Tschetschenien ab. Nachdem es jedoch in den Grenzgebieten zu Dagestan zu Übergriffen und Anschlägen tschetschenischer Kampfverbände gekommen war und sich auch in einigen Städten Rußlands Terrorakte mit Hunderten von Toten ereigneten, die auf tschetschenische Terroristen zurückgingen, entbrannte der Krieg im Sommer 1999 erneut. Die Truppen der Russischen Föderation gingen im zweiten Tschetschenienkrieg zu großangelegten Militäroperationen über, um separatistische Kampfverbände und Terrokommandos auszuschalten. Die Hauptstadt Tschetscheniens Groznyj wurde in Schutt und Asche gelegt, Staße für Straße z.T. im Häuserkampf erobert.
Bis März 2000 brachten die Föderationstruppen nahezu das gesamte tschetschenische Territorium unter ihre Kontrolle. Die gegnerischen Verbände zogen sich dagegen in das nahe Grenzgebiet zu Georgien zurück und operieren von dort aus weiter gegen die russischen Truppenteile.