Die Entscheidung zum Einmarsch eines "begrenzten Kontigents sowjetischer Truppen", so die offizielle Bezeichnung, in Afghanistan wurde im Dezember 1979 hinter verschlossenen Türen im engen Kreis von Mitgliedern des Politbüros (Brežnev, Andropov, Gromyko, Ustinov) getroffen.
Der Bevölkerung gegenüber erklärte man, daß die Sowjetunion ihre "internationale Pflicht" erfülle und einem Land "brüderliche Hilfe" leiste, in dem eine marxistische Regierung an die Macht gekommen war. Zudem bestünde die Gefahr, daß sich in Afghanistan ein der UdSSR feindlich gesinntes islamistisches oder proamerikanisches Regime etablieren könnte.
Zunächst verhielt sich die öffentliche Meinung neutral zum militärischen Einmarsch, aber bald entwickelte sich der Krieg für viele Sowjetbürger zum Alptraum. Im Verlauf dieses Krieges starben von den eingesetzten 200.000 Soldaten 15.000 Menschen, 36.000 wurden z. T. schwer verwundet oder zu lebenslangen Invaliden, deren spätere Versorgung durch den sowjetischen Staat nahezu nicht gewährleistet wurde.
Kriegserlebnisse, Verlusterfahrungen und Versorgungsschwierigkeiten verdichteten sich nach und nach zum so genannten "Afghanistan-Syndrom", das die sowjetische Gesellschaft in ähnlicher Weise traumatisieren sollte wie seinerzeit der Vietnamkrieg die Vereinigten Staaten. Die innenpolitische Situation in Afghanistan ließ sich durch die sowjetїsche Invasion jedoch nicht bereinigen, sondern spitzte sich noch zu, da sich der Bürgerkrieg jetzt in einen gegen ausländische Truppen gerichteten Unabhängigkeitskrieg verwandelte. Militärische Hilfe für den bewaffneten Widerstand der Mudjaheddin und späteren Taliban-Kämpfer gegen die UdSSR kam aus Pakistan, dem Iran, China und vor allem aus den USA.
Der Krieg wurde somit für die UdSSR zu einer kräfteaufreibenden Auseinandersetzung, der auf militärischem Weg nicht zu gewinnen war. Er hatte in den 80er Jahren einen gewaltigen Einsatz von Menschen und technischen Ressourcen erfordert, ohne zu einem sichtbaren Erfolg zu führen. In einer Geheimsitzung wurde daher 1985 auf Initiative M. Gorbačevs die Entscheidung zum Abzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan getroffen.
Der Bevölkerung gegenüber erklärte man, daß die Sowjetunion ihre "internationale Pflicht" erfülle und einem Land "brüderliche Hilfe" leiste, in dem eine marxistische Regierung an die Macht gekommen war. Zudem bestünde die Gefahr, daß sich in Afghanistan ein der UdSSR feindlich gesinntes islamistisches oder proamerikanisches Regime etablieren könnte.
Zunächst verhielt sich die öffentliche Meinung neutral zum militärischen Einmarsch, aber bald entwickelte sich der Krieg für viele Sowjetbürger zum Alptraum. Im Verlauf dieses Krieges starben von den eingesetzten 200.000 Soldaten 15.000 Menschen, 36.000 wurden z. T. schwer verwundet oder zu lebenslangen Invaliden, deren spätere Versorgung durch den sowjetischen Staat nahezu nicht gewährleistet wurde.
Kriegserlebnisse, Verlusterfahrungen und Versorgungsschwierigkeiten verdichteten sich nach und nach zum so genannten "Afghanistan-Syndrom", das die sowjetische Gesellschaft in ähnlicher Weise traumatisieren sollte wie seinerzeit der Vietnamkrieg die Vereinigten Staaten. Die innenpolitische Situation in Afghanistan ließ sich durch die sowjetїsche Invasion jedoch nicht bereinigen, sondern spitzte sich noch zu, da sich der Bürgerkrieg jetzt in einen gegen ausländische Truppen gerichteten Unabhängigkeitskrieg verwandelte. Militärische Hilfe für den bewaffneten Widerstand der Mudjaheddin und späteren Taliban-Kämpfer gegen die UdSSR kam aus Pakistan, dem Iran, China und vor allem aus den USA.
Der Krieg wurde somit für die UdSSR zu einer kräfteaufreibenden Auseinandersetzung, der auf militärischem Weg nicht zu gewinnen war. Er hatte in den 80er Jahren einen gewaltigen Einsatz von Menschen und technischen Ressourcen erfordert, ohne zu einem sichtbaren Erfolg zu führen. In einer Geheimsitzung wurde daher 1985 auf Initiative M. Gorbačevs die Entscheidung zum Abzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan getroffen.