Parallel zu dem 1961 eingeschlagenen politischen Kurs eines "forcierten Aufbaus des Kommunismus" räumte die sowjetische Regierung in der zweiten Hälfte der 50er Jahre den staatlichen Eigentumsformen Vorrang vor den Kolchos- bzw. Genossenschaftswirtschaften ein. Es folgte eine intensive Umbildung der Kolchosen in Sowchosen (landwirtschaftliche Staatsbetriebe).
Der individuell betriebenen Hofwirtschaft der Landbevölkerung wurden drastische Beschränkungen auferlegt, weil diese als unvereinbar mit den proklamierten Zielen des Kommunismus angesehen wurden. Nikita Chruščev rief die Kolchosbauern dazu auf, ihren persönlichen Viehbesitz an die Sowchosen abzugeben, eine Forderung, die bereits Anfang der 30er Jahre in der Kollektivierung erhoben und unter drakonischem Zwang umgesetzt worden war.
Personen, die selbst nicht direkt in der Landwirtschaft tätig waren, wurde die Tierhaltung generell untersagt. Im März 1962 wurde auch das Verwaltungssystem der Landwirtschaft umstrukturiert, in den Bezirken, Gebieten und Republiken wurden eigene Kolchos-Sowchos-Leitungsorgane geschaffen. Bei diesen wurden, wie in den 30er Jahren, Partei- und Komsomolorganisatoren des ZK, der Gebiets- und Bezirkskomitees eingesetzt. Gestützt auf die Erfahrungen der 30er Jahre sollten die Kolchos-Sowchos-Leitungen die landwirtschaftliche Produktion und die Einlagerung von Saatgetreide in jeder einzelnen Kolchose und Sowchose planen und beaufsichtigen. In den landwirtschaflichen Gebieten wurden die Parteikomitees abgeschafft und deren Funktionen auf die Parteiorganisationen der Kolchos-Sowchos-Leitungen übertragen.
Neben diesen administrativen Maßnahmen konzentrierte sich Nikita Chruščev auch auf besondere landwirtschaftliche Produkte, wie z.B. den Mais-Anbau, der flächendeckend betrieben werden sollte, obwohl klimatische Verhältnisse und die Bodenbeschaffenheit dies nicht gestatteten. Mit speziellen Kampagnen wurde auch im Plakat für den Mais-Anbau geworben, der sich damit zu einem scheinbaren Allheilmittel für die permanent krisengeschüttelte sowjetische Landwirtschaft entwickelte. Aber auch der Mais-Anbau erwies sich als Fehlschlag in der Landwirtschaftspolitik. Nicht zuletzt wegen dieser Mißerfolge wurde 1964 Chruščev als Generalsekretär der Partei durch Leonid Brežnev abgelöst.
Der individuell betriebenen Hofwirtschaft der Landbevölkerung wurden drastische Beschränkungen auferlegt, weil diese als unvereinbar mit den proklamierten Zielen des Kommunismus angesehen wurden. Nikita Chruščev rief die Kolchosbauern dazu auf, ihren persönlichen Viehbesitz an die Sowchosen abzugeben, eine Forderung, die bereits Anfang der 30er Jahre in der Kollektivierung erhoben und unter drakonischem Zwang umgesetzt worden war.
Personen, die selbst nicht direkt in der Landwirtschaft tätig waren, wurde die Tierhaltung generell untersagt. Im März 1962 wurde auch das Verwaltungssystem der Landwirtschaft umstrukturiert, in den Bezirken, Gebieten und Republiken wurden eigene Kolchos-Sowchos-Leitungsorgane geschaffen. Bei diesen wurden, wie in den 30er Jahren, Partei- und Komsomolorganisatoren des ZK, der Gebiets- und Bezirkskomitees eingesetzt. Gestützt auf die Erfahrungen der 30er Jahre sollten die Kolchos-Sowchos-Leitungen die landwirtschaftliche Produktion und die Einlagerung von Saatgetreide in jeder einzelnen Kolchose und Sowchose planen und beaufsichtigen. In den landwirtschaflichen Gebieten wurden die Parteikomitees abgeschafft und deren Funktionen auf die Parteiorganisationen der Kolchos-Sowchos-Leitungen übertragen.
Neben diesen administrativen Maßnahmen konzentrierte sich Nikita Chruščev auch auf besondere landwirtschaftliche Produkte, wie z.B. den Mais-Anbau, der flächendeckend betrieben werden sollte, obwohl klimatische Verhältnisse und die Bodenbeschaffenheit dies nicht gestatteten. Mit speziellen Kampagnen wurde auch im Plakat für den Mais-Anbau geworben, der sich damit zu einem scheinbaren Allheilmittel für die permanent krisengeschüttelte sowjetische Landwirtschaft entwickelte. Aber auch der Mais-Anbau erwies sich als Fehlschlag in der Landwirtschaftspolitik. Nicht zuletzt wegen dieser Mißerfolge wurde 1964 Chruščev als Generalsekretär der Partei durch Leonid Brežnev abgelöst.