Wenngleich der Kronstadter Aufstand (28. Februar - 18. März 1921) in erster Linie Ausdruck des Protestes gegen die politische Repression des bolschewistischen Regimes war, erkannte Lenin, daß sich eine Opposition im Zuge wirtschaftlicher Stabilisierung eher beseitigen ließ, als unter den katastrophalen Verhältnissen, die der Kriegskommunismus herbeigeführt hatte.
War die Versorgungslage der Bevölkerung gesichert, so die Überlegung, ginge der Widerstandswille der ohnehin kriegsmüden Bürger des Landes zurück, die vor allem Hunger und Not überwinden und ein Leben ohne gravierende Existenznöte führen wollten. Gegen den Willen zahlreicher Parteigenossen beendete Lenin daher den Kriegskommunismus. Während des 10. Parteitags vom 8. - 16. März 1921 wurde der Beschluß über eine Korrektur in der Wirtschaftspolitik, die Einführung der sogenannten 'Neuen Ökonomischen Politik', gefaßt, der auf der Sitzung des Zentralen Exekutivkomitees am 23. März formell bestätigt wurde.
Die NÖP ließ in Landwirtschaft, Kleinindustrie und Kleinhandel wieder eine begrenzte Privatisierung zu, während die Großindustrie unter dem Monopol des Staates verblieb. Die Requisitionen auf dem Lande hörten auf und wurden durch eine niedrigere Naturalsteuer ersetzt, so daß die Bauern einen Teil ihrer Überschüsse einbehalten konnten, um sie zur Produktionssteigerung und Vergrößerung der Anbauflächen einzusetzen.
Tatsächlich erreichte die NÖP ihr Ziel, die Versorgungslage besserte sich rasch. Die Versorgungslage in den Städten und Dörfern normalisierte sich in wenigen Jahren, überall öffneten wieder Bauernmärkte und kleinere Geschäfte. Nach Jahren der Not und Entbehrung konnte die Bevölkerung jetzt wieder aufatmen, obwohl die sozialen Rahmenbedingungen (Wohnsituation, medizinische Versorgung etc.) weiterhin zu wünschen übrig ließen.
Da die Wirtschaft insgesamt aber nach wie vor zentral gelenkt und zugleich durch den Markt reguliert wurde, erwies sich die ökonomische Situation Rußlands weiterhin als krisenanfällig. Insgesamt stimulierte die NÖP jedoch die wirtschaftliche Entwicklung in den Bereichen Landwirtschaft, Handwerk und Leichtindustrie, während die weitgehend von staatlichen Investitionen abhängige Schwerindustrie auf Vorkriegsniveau stagnierte.
Nachdem sich die Hoffnungen auf eine baldige Weltrevolution zerschlagen hatten, entstand in der zweiten Hälfte der 20er Jahre der Plan, den 'Sozialismus in einem Lande' aufzubauen und hierzu vorrangig die Schwerindustrie zu entwickeln. Stalin beendete daher die NÖP im Jahr 1928 durch die Einführung des ersten Fünfjahresplans, der eine Realisation dieser großangelegten Industrialisierungsabsichten vorsah.
War die Versorgungslage der Bevölkerung gesichert, so die Überlegung, ginge der Widerstandswille der ohnehin kriegsmüden Bürger des Landes zurück, die vor allem Hunger und Not überwinden und ein Leben ohne gravierende Existenznöte führen wollten. Gegen den Willen zahlreicher Parteigenossen beendete Lenin daher den Kriegskommunismus. Während des 10. Parteitags vom 8. - 16. März 1921 wurde der Beschluß über eine Korrektur in der Wirtschaftspolitik, die Einführung der sogenannten 'Neuen Ökonomischen Politik', gefaßt, der auf der Sitzung des Zentralen Exekutivkomitees am 23. März formell bestätigt wurde.
Die NÖP ließ in Landwirtschaft, Kleinindustrie und Kleinhandel wieder eine begrenzte Privatisierung zu, während die Großindustrie unter dem Monopol des Staates verblieb. Die Requisitionen auf dem Lande hörten auf und wurden durch eine niedrigere Naturalsteuer ersetzt, so daß die Bauern einen Teil ihrer Überschüsse einbehalten konnten, um sie zur Produktionssteigerung und Vergrößerung der Anbauflächen einzusetzen.
Tatsächlich erreichte die NÖP ihr Ziel, die Versorgungslage besserte sich rasch. Die Versorgungslage in den Städten und Dörfern normalisierte sich in wenigen Jahren, überall öffneten wieder Bauernmärkte und kleinere Geschäfte. Nach Jahren der Not und Entbehrung konnte die Bevölkerung jetzt wieder aufatmen, obwohl die sozialen Rahmenbedingungen (Wohnsituation, medizinische Versorgung etc.) weiterhin zu wünschen übrig ließen.
Da die Wirtschaft insgesamt aber nach wie vor zentral gelenkt und zugleich durch den Markt reguliert wurde, erwies sich die ökonomische Situation Rußlands weiterhin als krisenanfällig. Insgesamt stimulierte die NÖP jedoch die wirtschaftliche Entwicklung in den Bereichen Landwirtschaft, Handwerk und Leichtindustrie, während die weitgehend von staatlichen Investitionen abhängige Schwerindustrie auf Vorkriegsniveau stagnierte.
Nachdem sich die Hoffnungen auf eine baldige Weltrevolution zerschlagen hatten, entstand in der zweiten Hälfte der 20er Jahre der Plan, den 'Sozialismus in einem Lande' aufzubauen und hierzu vorrangig die Schwerindustrie zu entwickeln. Stalin beendete daher die NÖP im Jahr 1928 durch die Einführung des ersten Fünfjahresplans, der eine Realisation dieser großangelegten Industrialisierungsabsichten vorsah.