Borisov Grigorij Il'ič; Prusakov Nikolaj Petrovič
Der Einundvierzigste [Spielfilm]
1927
Moskau
1927
124 * 177 cm
[o. A.] Ex.
Farblithographie
1927
124 * 177 cm
[o. A.] Ex.
Farblithographie
Plakat zu einem Film von Ja. Protazanov nach einer Erzählung B. Lavrenevs (Mežrabpom-Rus', 1927).
Der in der Zeit des Bürgerkriegs spielende Film erzählt von einer Scharfschützin und ihrer Liebe zu einem in Gefangenschaft geratenen weißgardistischen Leutnant (der "Einundvierzigste" nach ihrem Kampfbericht).
Die Künstler bemühen sich, den dramatischen Charakter des Films zum Ausdruck zu bringen, ohne dabei jedoch die Revolutionsthematik und den bürgerlichen Widerstand zu akzentuieren. Die komplexe Montage, die expressiven Perspektiven und andere formbildende Verfahren werden durch 'typographisches' Material ergänzt; die Ziffer "41" wird in das konstruktiv-semantische und dekorative Gerüst des Plakats integriert und ruft dadurch eine rhythmische Form- und Raumdynamik hervor.
1930 wurde dem Plakat auf einer Sitzung der Werbeabteilung von Sovkino vorgeworfen, "apolitisch" und "verdorben" zu sein.
Der in der Zeit des Bürgerkriegs spielende Film erzählt von einer Scharfschützin und ihrer Liebe zu einem in Gefangenschaft geratenen weißgardistischen Leutnant (der "Einundvierzigste" nach ihrem Kampfbericht).
Die Künstler bemühen sich, den dramatischen Charakter des Films zum Ausdruck zu bringen, ohne dabei jedoch die Revolutionsthematik und den bürgerlichen Widerstand zu akzentuieren. Die komplexe Montage, die expressiven Perspektiven und andere formbildende Verfahren werden durch 'typographisches' Material ergänzt; die Ziffer "41" wird in das konstruktiv-semantische und dekorative Gerüst des Plakats integriert und ruft dadurch eine rhythmische Form- und Raumdynamik hervor.
1930 wurde dem Plakat auf einer Sitzung der Werbeabteilung von Sovkino vorgeworfen, "apolitisch" und "verdorben" zu sein.