Moskau
1944
183 * 87 cm
600 Ex.
Schablone
1944
183 * 87 cm
600 Ex.
Schablone
Im sowjetischen Plakat des Zweiten Weltkriegs wurden häufig Parallelen zwischen aktuellen und historischen Ereignissen gezogen. Historische Figuren dienten dabei als nachahmenswertes Vorbild, aber auch als Legitimation eigenen Handelns und Prognose des Kommenden. Die in der Geschichte erzielten Siege sollten damit gleichsam den Erfolg in der gegenwärtigen Situation vorwegnehmen.
Das Sujet dieses TASS-Fensters ist die fiktive Begegnung sowjetischer Soldaten mit dem Fürsten Aleksandr Nevskij, der 1242 in der Nähe von Pskov (dt. Pleskau) in der Schlacht auf dem Peipussee die deutschen Ordensritter vernichtend geschlagen hatte.
Der Text von Dem'jan Bednyj lautete: "Die Legende vom Peipussee, die große Heldentat der alten Zeit ist heute durch die Befreier Pskovs wieder auferstanden! Die heldenmütigen Nachfahren treffen die Recken, die Vorväter. Hier, wo in Brandgeruch und Trümmern die barbarischen Deutschen brüllten und in ihrer Todesstunde die Banner zerknüllten. Pskov empfängt freudig die Kämpfer nach altem Brauch, und Moskau bekränzt sie mit Ruhm für ihre neue kriegerische Heldentat."
Das Sujet dieses TASS-Fensters ist die fiktive Begegnung sowjetischer Soldaten mit dem Fürsten Aleksandr Nevskij, der 1242 in der Nähe von Pskov (dt. Pleskau) in der Schlacht auf dem Peipussee die deutschen Ordensritter vernichtend geschlagen hatte.
Der Text von Dem'jan Bednyj lautete: "Die Legende vom Peipussee, die große Heldentat der alten Zeit ist heute durch die Befreier Pskovs wieder auferstanden! Die heldenmütigen Nachfahren treffen die Recken, die Vorväter. Hier, wo in Brandgeruch und Trümmern die barbarischen Deutschen brüllten und in ihrer Todesstunde die Banner zerknüllten. Pskov empfängt freudig die Kämpfer nach altem Brauch, und Moskau bekränzt sie mit Ruhm für ihre neue kriegerische Heldentat."