Kozlinskij Vladimir Ivanovič
Petersburg ROSTA. Die Kronstädter Karte ist geschlagen.
1921
Petrograd
1921
54 * 35 cm
[o. A.] Ex.
Linolschnitt
1921
54 * 35 cm
[o. A.] Ex.
Linolschnitt
Dieses Plakat stellt eine Reaktion auf die Unterdrückung des Kronstädter Aufstandes (Februar/März 1921), einer Rebellion der Matrosen in der Kronstädter Festung dar, die unter der Losung "Für Räte, aber ohne Parteien", d. h. für Räte ohne Kommunisten, gestanden hatte.
Der Aufstand der Matrosen wurde offiziell auf den Einfluß von Weißgardisten, Sozialrevolutionären und Menschewiki zurückgeführt, was sich auch in den figuralen Motiven des Plakat widerspiegelt (Sozialrevolutionär, weißgardistischer Admiral).
Die Petrograder ROSTA-Fenster unterscheiden sich von den Moskauer Fenstern durch ihr verhältnismäßig kleines Format, das eigentliche Druckverfahren (Linolschnitte, Lithographien) und durch den Stil, der deutlichere Einflüsse des Kubofuturismus und Suprematismus zeigt, als dies in den Moskauer ROSTA-Fenstern der Fall ist. Autor des Plakatthemas ist A. M. Flit.
Der Aufstand der Matrosen wurde offiziell auf den Einfluß von Weißgardisten, Sozialrevolutionären und Menschewiki zurückgeführt, was sich auch in den figuralen Motiven des Plakat widerspiegelt (Sozialrevolutionär, weißgardistischer Admiral).
Die Petrograder ROSTA-Fenster unterscheiden sich von den Moskauer Fenstern durch ihr verhältnismäßig kleines Format, das eigentliche Druckverfahren (Linolschnitte, Lithographien) und durch den Stil, der deutlichere Einflüsse des Kubofuturismus und Suprematismus zeigt, als dies in den Moskauer ROSTA-Fenstern der Fall ist. Autor des Plakatthemas ist A. M. Flit.