Moskau; Leningrad
1930
91 * 66 cm
3.000 Ex.
Farblithographie
1930
91 * 66 cm
3.000 Ex.
Farblithographie
Die Kritik, die dem Plakat zur Verteidigungsthematik nach dem Erlaß des ZK der KPdSU "Über die Plakatliteratur" (1931) besondere Aufmerksamkeit zukommen ließ, bemängelte vor allem die Darstellung des Rotarmisten: "Unser Rotarmist wird immer alleine, von der Gesellschaft isoliert und im Vergleich zum Feind technisch spärlich ausgerüstet dargestellt."
Das Plakat V. Kulaginas, das in der Kritik nicht genannt wird, kompensiert die "spärliche Bewaffnung" der Rotarmisten durch die Monumentalität der Figuren, die Schwere ihrer Schritte und die scheinbare Endlosigkeit der Reihe. Die stilistische Anlehung an den Kubismus, in den 30er Jahren nur noch selten zu finden, unterstützt diesen Eindruck.
Das Plakat V. Kulaginas, das in der Kritik nicht genannt wird, kompensiert die "spärliche Bewaffnung" der Rotarmisten durch die Monumentalität der Figuren, die Schwere ihrer Schritte und die scheinbare Endlosigkeit der Reihe. Die stilistische Anlehung an den Kubismus, in den 30er Jahren nur noch selten zu finden, unterstützt diesen Eindruck.