Moskau; Leningrad
1950
57 * 86 cm
200.000 Ex.
Offset
1950
57 * 86 cm
200.000 Ex.
Offset
In den ersten Nachkriegsjahren wurde die "Stalin-Kantate" (Melodie: Al. Aleksandrov, Text: M. Injuškin) oft gespielt und war daher sehr populär. In ihr nahm das Bild vom "großen Freund und Führer" musikalische Formen an; der Text lautete weiter: "Stalin - unsere Kampfesfahne, Stalin - unserer Jugend Flug, mit Liedern kämpfend und siegend, folgt unser Volk Stalin".
Diese Worte drückten präzis den Kern des propagierten Stalinbildes in den 40er Jahren bis zu seinem Tod aus: Stalin als kanonische Figur, gleichsam heiliger Verehrung würdig. Auf Bildern und Plakaten strebte das Volk zu Stalin, wie es in den ersten Jahren nach der Revolution zur Sonne drängte. Stalin nahm bruchlos den Platz der Sonne ein und wurde zum Symbol für Zukunft schlechthin.
In Komposition, Faktur und Farbgebung des von V. Koreckij entworfenen Plakates wird deutlich der Einfluß der Farbphotographie sichtbar.
Diese Worte drückten präzis den Kern des propagierten Stalinbildes in den 40er Jahren bis zu seinem Tod aus: Stalin als kanonische Figur, gleichsam heiliger Verehrung würdig. Auf Bildern und Plakaten strebte das Volk zu Stalin, wie es in den ersten Jahren nach der Revolution zur Sonne drängte. Stalin nahm bruchlos den Platz der Sonne ein und wurde zum Symbol für Zukunft schlechthin.
In Komposition, Faktur und Farbgebung des von V. Koreckij entworfenen Plakates wird deutlich der Einfluß der Farbphotographie sichtbar.