Unbekannter Autor
Mein Sohn! Geh und rette die Heimat!
1920
[o. A.]
1920
43,5 * 57 cm
[o. A.] Ex.
Farblithographie
1920
43,5 * 57 cm
[o. A.] Ex.
Farblithographie
Weißgardistisches Plakat.
In seiner Monographie "Das russische revolutionäre Plakat" unterzieht V. Polonskij dieses Plakat einer vernichtenden Kritik. Er kritisierte vor allem, daß das Plakat keinen konkreten Adressatenbezug aufweise und daß mit der Losung "Rette die Heimat" Arbeiter und Bauern, die, so Polonskij, einen anderen Heimatbegriff als die weißgardistischen Agitatoren hätten, nicht für den Kampf motiviert werden konnten. Die 'Schwäche' des Plakats habe sich gegen die weißgardistische Bewegung selbst gewandt und damit nicht gegen, sondern letztendlich für die Bolschewiki Wirkung gezeigt. Das Plakat ist mit dem Monogramm "M. I." signiert.
In seiner Monographie "Das russische revolutionäre Plakat" unterzieht V. Polonskij dieses Plakat einer vernichtenden Kritik. Er kritisierte vor allem, daß das Plakat keinen konkreten Adressatenbezug aufweise und daß mit der Losung "Rette die Heimat" Arbeiter und Bauern, die, so Polonskij, einen anderen Heimatbegriff als die weißgardistischen Agitatoren hätten, nicht für den Kampf motiviert werden konnten. Die 'Schwäche' des Plakats habe sich gegen die weißgardistische Bewegung selbst gewandt und damit nicht gegen, sondern letztendlich für die Bolschewiki Wirkung gezeigt. Das Plakat ist mit dem Monogramm "M. I." signiert.