Apsit (Apsitis) Aleksandr Petrovič
Zar, Pope und Reicher auf den Schultern des arbeitenden Volkes.
1918
Moskau
1918
104,5 * 70 cm
[o. A.] Ex.
Farblithographie
1918
104,5 * 70 cm
[o. A.] Ex.
Farblithographie
Eines der ersten Revolutionsplakate des Jahres 1918. Dem Plakat lag die Zeichnung "Rache den Zaren" von A. Apsit zugrunde. Der Plakatkritiker V. Polonskij meinte zu diesen Plakaten, daß sie keinen künstlerischen Wert besäßen und nur eine neue Variante der billigen, von [dem vorrevolutionären Verleger] Sytin herausgegebenen Bilderbögen darstellten. Dennoch gestand er ihnen einen sensationellen Erfolg zu.
"Das Neue und der Mut der Aussage zog an. Schlecht, stümperhaft und einsilbig, aber zum ersten Mal wurden vor den Augen der Volksmassen aktuelle Probleme des Kampfes und drängende Alltagsfragen furchtlos mit Bleistift und Pinsel in Angriff genommen. Der zügellose ungestillte Haß fand seine Befriedigung in einer Abrechnung, die die Künstler mit dem Zaren, den Reichen, den Popen und den Kulaken führten. Offensichtlich war der Künstler Apsit in der ersten Zeit der einzige Lieferant dieser Lithographien."
Zeitgleich zu diesem Plakat wurde eine Variante mit gleicher Zeichnung und verändertem Text (Revolutionslied "Varšavjanka") herausgegeben.
"Das Neue und der Mut der Aussage zog an. Schlecht, stümperhaft und einsilbig, aber zum ersten Mal wurden vor den Augen der Volksmassen aktuelle Probleme des Kampfes und drängende Alltagsfragen furchtlos mit Bleistift und Pinsel in Angriff genommen. Der zügellose ungestillte Haß fand seine Befriedigung in einer Abrechnung, die die Künstler mit dem Zaren, den Reichen, den Popen und den Kulaken führten. Offensichtlich war der Künstler Apsit in der ersten Zeit der einzige Lieferant dieser Lithographien."
Zeitgleich zu diesem Plakat wurde eine Variante mit gleicher Zeichnung und verändertem Text (Revolutionslied "Varšavjanka") herausgegeben.