Moor (Orlov) Dmitrij Stachievič
Sowjetische Rübe.
1920
Moskau
1920
70 * 54 cm
50.000 Ex.
Farblithographie
1920
70 * 54 cm
50.000 Ex.
Farblithographie
Das Plakat steht in der Tradition des Lubok mit mehreren Bildern. Ihm liegt das Sujet des populären russischen Volksmärchens "Die Rübe" zugrunde, das Moor im ideologischen Stil der Zeit umgestaltete.
Der Text lautet nun: "1. Monsieur Kapital betrachtet die Rübe / - Ich werde sie herausziehen, so daß es niemand sieht / Es ist schon ein Leid mit der Rübe. / Er zieht hierhin und dorthin/ Er zieht und zieht, aber er kann sie nicht herausziehen! // 2. Väterchen Kapital zerrt und zurrt böse / Er ruft die Konterrevolution, das Mütterchen. // 3. Wir werden der Rübe schön eins verpassen / Das Mütterchen rief die Enkelin als Helferin./ (der Sozial-Kompromißler). // 4. Das Väterchen, das Mütterchen und die Enkelin strengten sich furchtbar an/ Hinten versucht es eine treue Hündin (die Sabotage-Hündin). // 5. Da flogen alle fort, stießen sich hart. / Die sowjetische Rübe hat alle bestraft. / Das haben sie nun davon, daß sie sie herausgezogen haben.
Der Text lautet nun: "1. Monsieur Kapital betrachtet die Rübe / - Ich werde sie herausziehen, so daß es niemand sieht / Es ist schon ein Leid mit der Rübe. / Er zieht hierhin und dorthin/ Er zieht und zieht, aber er kann sie nicht herausziehen! // 2. Väterchen Kapital zerrt und zurrt böse / Er ruft die Konterrevolution, das Mütterchen. // 3. Wir werden der Rübe schön eins verpassen / Das Mütterchen rief die Enkelin als Helferin./ (der Sozial-Kompromißler). // 4. Das Väterchen, das Mütterchen und die Enkelin strengten sich furchtbar an/ Hinten versucht es eine treue Hündin (die Sabotage-Hündin). // 5. Da flogen alle fort, stießen sich hart. / Die sowjetische Rübe hat alle bestraft. / Das haben sie nun davon, daß sie sie herausgezogen haben.